Im Wandel der Zeit -

vom Kloster Weißenborn

bis zur "Klosterschänke"


Im Jahre 1253 wurde das „Kloster Weißenborn“ („weißer Brunnen“ oder „Klares helles Bachwasser“) als erste Niederlassung des Wilhelmiterordens in  Thüringen gegründet. Der Überlieferung nach befand sich dieses  Kloster auf einem Flurstück im „Mönchsfeld“, an einem Bach gelegen.  Der Name ist bis heute erhalten.

 

1301 erhielt das Kloster seinen heutigen Standort in der Nähe des Heiligensteins.  Es sollte, auf Wunsch der auf der Scharfenburg beheimateten Familie von Salza,  den geistigen Mittelpunkt des Gebietes bilden. 13 Geistliche lebten in dem von kirchlicher und weltlicher Seite geförderten und damit zum Wohlstand geführten Kloster nach den Ordensregeln des heiligen Benedikt.

Gunther von Salza übergab dem Kloster das Patronat über die Kirche zu Farnroda und die Kapelle auf der Scharfenburg. Betreuung und Versorgung von Pilgerern und Wanderern, sowie die Pflege von Wallfahrtsorten zählten zu den Aufgaben der Mönche. Durch den Verlust der Macht des niedrigen Adels und durch die Verwüstung und Plünderung im Bauernkrieg im 16. Jahrhundert kam es zum Machtverfall des Klosters und damit zunehmend zur Auflösung des Klosterordnung.

1533 wurde, durch die Reformationsbewegung ausgelöst, das Gebiet des Klosters zur Pfarrstelle mit wirtschaftlicher Selbstständigkeit erhoben. Bis 1561 hauste der letzte Prior, Heinrich Zimmermann, in dem ausgeplünderten Gebäude.

 

Die Regierung wandelte im 17. Jahrhundert das Kloster in ein Kammergut um, das dann die Familie von Ütterrodt zu ihren Besitzereien in Farnroda zukaufte. 1864 wurde das Gut vollständig aufgeteilt. Es entstand eine Brauerei und der „Gasthof Heiligenstein“, deren 200 - 300 Jahre alten Gewölbekeller zum Teil bis jetzt unter dem Gebäude erhalten sind. Der Gasthof stellte ein beliebtes Ausflugsziel im damals bereits bekannten Kurort Thal dar.

 

Nach Ende des 2. Weltkrieges diente das Logiehaus als Kino und nach dessen Schließung und notwendiger Renovierung wiederum als Hotel. Seit 1990 sind wir, Familie Wilke/Schreiber, Besitzer des ehemaligen „Kloster Weißenborn“

und Betreiber des jetzigen Hotel und Restaurant Unternehmens…

 

 „Klosterschänke“.

Unser Restaurant, im rustikalen Ambiente, mit bis zu 50 Plätzen, bietet unseren      

 Gästen ein gemütliches Verweilen. In unserem reichhaltigen Speise-und Getränkeangebot

findet Jeder einen Gaumenschmaus. Ob Deftiges, Thüringer Spezialitäten oder

 internationale Küche, denn bei uns kocht die Mama immer noch selbst. Bis auf einige

 Tage im Jahr, da übernimmt der Chef, weil die Mama auch mal eine Pause braucht.

Im Restaurant und der Küche bevorzugen wir für unser Angebot, Produkte aus der Heimat.

Je nach Saison bieten wir zusätzlich Rot-und Schwarzwild aus heimischen Wäldern an.

Für größere Feiern und Feste können wir unseren kleinen Saal mit ca. 40 Plätzen,

der ebenfalls viel Gemütlichkeit bietet, mit zur Verfügung stellen. Natürlich kann er

 auch separat genutzt werden. Gern liefern wir kalte Platten oder auch ganze Büffets außer

 Haus. Wir richten uns ganz nach den Wünschen unserer Gäste. Man soll ja die Feste feiern

 wie sie fallen!

In den warmen Monaten, von Mai bis September,

kann man es sich im Biergarten gemütlich machen

und sich mit kühlen Getränken und warmen Speisen

 aus unserem Angebot verwöhnen lassen.